Seifensäckchen

Ich hab`s auf Instagram schon angesprochen, wollte es aber hier nochmal festhalten:

Meine Oma und mein Opa haben in einem typisch, fränkischen Haus – in einem kleinen Dorf gelebt. Riesiger „Garten“ – mehr schon ein Bauernhof, Hunde, Hühner, großer Walnussbaum… ihr wisst schon. Stellt euch ein idyllisches Bild vor – mit einem garstigen Truthahn im Hintergrund ( 😀 anderes Thema… könnte aber ein sehr witziger, neuer Beitrag werden – für euch… für mich war es das damals eher nicht…)

So. Nun gab es bei Oma Paula 3 verschiedene Arten von Seife:

  1. Eine neue, frisch ausgepackte Seife.
  2. Ein mikrobisches Resteseifenplättchen, mit dem man gerade mal seine Fingerspitzen einseifen konnte, weil man Angst hatte es zerbricht und dann hätte man sich ja um ein neues Stück Seife kümmern müssen, es auspacken müssen, auf das Waschbecken legen müssen, das Einpackpapier entsorgen müssen… ihr seht für 5-10 jährige Kinder ein endloser Rattenschwanz, der einem wahrscheinlich die Hälfte seines Lebens gekostet hätte.
  3. Eine neue, frisch ausgepackte Seife mit einem mikrobischen Resteseifenplättchen obendrauf.

Jetzt bin ich selbstverständlich nicht die Erfinderin der Seifensäckchen (- natürlich nicht – die Yacht, die ich seit Jahren will, ist mir einfach nicht gegönnt :-D) fände es aber toll, wenn es wieder in Mode kommt.

Als Teenager und junge Erwachsene war der Umweltschutz irgendwie nicht besonders vorrangig. Wir haben jetzt keinen Müll aus dem Auto geworfen, aber wo der Müll von zuhause hingeht war uns relativ worscht.

Vor ein paar Wochen habe ich dann ECHT überlegt, was man so tun kann, um etwas Plastik zu vermeiden:

  • Ich verwende jetzt Stoffsäckchen beim Einkaufen für das Obst und Gemüse – wenn ich die Teile mal dabei hab (meistens liegen sie zu Hause neben dem Obstkorb als Erinnerung). Deshalb purzelt das Obst beim Einkaufen dann im Einkaufswagen rum, weil mein Stolz es nicht zulässt eine Plastiktüte zu nehmen 😉
  • Wir verwenden viel Seife und dachte mir, dass man hier doch etwas Abfall reduzieren könnte. Die Seifensäckchen sind perfekt für eine frische, neu ausgepackte Seife, mikrobische Resteseifenplättchen und frisch ausgepackte Seifen mit mikrobischen Resteplättchen obendrauf. Die Seife wird komplett aufgebraucht und die Reste müssen nicht weggeworfen werden oder sich am Waschbeckenrand stapeln.

Weiter bin ich momentan in Sachen Umweltschutz noch nicht gekommen. Bei Stoffwindeln bin ich leider raus und somit belassen wir es für die nächste Zeit erstmal so… Klein anfangen – Steigerung jederzeit möglich.

Tschüssi!

Wahrscheinlich ist es Werbung, weil man die Marke der Seife sehen kann. Selbstverständlich eignet sich jede andere Seife auch! 🙂

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